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Rohstoffe – Rohöl und Gold als Treiber

Rohstoffpreise gaben deutlich nach.


Die Trendgerade der Rohöl-Preise zeigte im ersten Quartal 2024 schräg nach oben. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um rund 15 Prozent auf fast 88 US-Dollar Ende März. Damit setzte sich eine Entwicklung fort, die im Dezember des letzten Jahres einsetzte. Fachleute führen die seither erfolgten Ölpreisanstiege hauptsächlich auf Produktionskürzungen der erweiterten OPEC zurück wie auch auf witterungsbedingte Förderausfälle in Nordamerika. Dass in Anbetracht dessen die Ölpreise nicht stärker anzogen, erklären Experten mit schwächerer Nachfrage insbesondere aus China. Die Erdgaspreise befinden sich nach einem kräftigen Fall in der ersten Quartalshälfte deutlich unter dem Wert zu Jahresbeginn. Das gilt vor allem für die US-Sorte Henry Hub, die sich um rund 30 Prozent verbilligte, aber auch für das europäische Erdgas TTF, das Ende März 6 Prozent weniger kostete als Anfang Januar. Der Preis des Goldes kletterte in der zweiten Quartalshälfte kräftig nach oben. Der Ende März erreichte Rekordwert von 2233 USD bedeutete ein Quartalsplus von 8 Prozent. Der Silberpreis legte fast synchron gleichfalls schwungvoll zu. Die überwiegend industriell genutzten Edelmetalle Platin und Palladium verbilligten sich indessen im 3-Monats-Zeitraum. Bei den unedlen Industriemetallen schwankten die Preise in den vergangenen drei Monaten teils erheblich. Verbilligt haben sich Eisenerz, Aluminium, Zink, Blei, verteuert Kupfer oder Zinn. Der GSCI-Teilindex für Industriemetalle veränderte sich in Quartalsfrist jedoch kaum.

Das gilt im Wesentlichen auch für den Agrarrohstoff-Sektor, wenngleich dem unterschiedliche Preisentwicklungen zugrunde liegen. Breitere Rohstoffindizes wie der S&P GSCI steigerten sich im Quartal. Das ist insbesondere auf Preiserhöhungen in den Segmenten „Energie“ und „Edelmetalle“ zurückzuführen.

Bild: Pexels

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