Im ersten Quartal blieben die Kurse der Aktien von Immobiliengesellschaften hinter dem mittleren Kurstrend bei Aktien zurück.
Im zweiten Quartal befanden sie sich im Mittelfeld. Im dritten Quartal preschten sie auf der Überholspur an den meisten Branchen vorbei.
Im S&P 500 übertraf der Teilindex für Immobilienaktien mit einem Quartalsplus von 16 Prozent den Mutterindex deutlich. Der Immobiliensektor im Euro Stoxx 50 steigerte sich im Quartal in Dollar-Notierung um über 20 Prozent und im Stoxx Europe 600 um 17 Prozent. Trotz dieser Zuwächse reichen die Kurssteigerungen seit Jahresanfang allenfalls für das Mittelfeld.
Zur kräftigen Kursdynamik von Immobilienaktien haben die Notenbanken mit ihren Leitzinssenkungen wesentlich beigetragen. Denn diese lassen erwarten, dass Hypothekenzinsen gleichfalls sinken und die Finanzierungskosten für Immobilienentwickler insgesamt günstiger werden. Davon sollte eine kräftige Stimulation des Immobilienmarktes ausgeht. Damit wurden Immobilien-Aktien als attraktiver eingeschätzt und vermehrt nachgefragt, was die Kurse nach oben trieb.
Bild: pexels/David McBee
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